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Reisebericht
  

Reisebericht "Köln, Greetsiel (Nordsee), Hamburg, Berlin,

Dresden, Altmühltal (Dollnstein)", 19.04. - 03.05.2019


Gegen halb acht ging es los, unser erstes Ziel war Köln, rund 600 Kilometer von zuhause weg. Die Fahrt ging zuerst ganz flott, über Schaffhausen, Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim bis nach Frankfurt - doch dann fuhren wir in einen Megastau und verloren bis nach Köln leider knapp 3 Stunden. So trafen wir anstatt wie geplant um 13:45 Uhr, erst gegen 16:30 Uhr auf dem Campingplatz in Köln ein. Die nette Dame hatte jedoch noch einen guten Platz frei - leider war es nicht mehr der ruhigste, denn er lag sehr nahe bei der Autobahnbrücke von Köln-Poll.
     
Kaum auf dem Platz, haben wir Bekanntschaft mit einer netten Familie aus Paderborn geschlossen und mit ihnen zusammen einen Apéro genossen. Das Wetter war 1A und wir hatten gute 24 Grad. Das Abendessen wurde im benachbarten Restaurant "Fischerhaus Poller" eingenommen. Es gab leckere Schnitzel mit Pommes und Getränke für schlappe 30 Euros. Kurz vor 22:30 Uhr legten wir uns dann müde schlafen.

Kurz nach 8 Uhr sind wir aufgestanden und unter die Dusche gewandert. Dann musste Köln erkundet werden. Da ich bereits mehr als 20x da war, konnten wir die Sehenswürdigkeiten jedoch fast gänzlich weglassen und uns dem Shopping widmen - es war ja schliesslich Ostersamstag. Wir wollten gerade los zur U-Bahn, als ich beim Zeltplatzausgang Mietfahrräder entdeckte und meine Olle fragte, ob wir mit dem Velo in die Stadt wollen - gesagt getan und wir haben für 20 Euros zwei Räder geliehen.

Nun ging es aber ab, einmal quer durch die Stadt und wieder zurück. Wie gesagt, war es ja Ostersamstag und so waren wir bei weitem nicht ganz alleine dort. Begonnen haben wir mit einem Frühstück am Rheinufer, dann zur Domplatte, durch die Fussgängerzone hoch zum Decathlon und über den Primarkt zum Hohenzollernring. Zuletzt dann beim alten Zeughaus und dem Hauptbahnhof vorbei und dann dem Rhein entlang wieder zurück bis zur Autobahnbrücke.
     
Alles in allem waren es vermutlich rund 25 Kilometer die wir zurückgelegt hatten. Beim Duro gab es einen verdienten Apéro bei sommerlichen 26 Grad - herrlich. Das Abendessen folgte wiederum beim Fischerhaus Poller bevor es dann in die Heia ging.

Wir standen heute bereits um 7 Uhr auf, denn es sollte weiter an die Nordsee nach Greetsiel gehen. Am heutigen Ostersonntag waren die Autobahnen fast wie leergefegt und wir konnten dieses Mal ohne jegliche Probleme über Oberhausen nach Emden und dann direkt auf unseren vorreservierten Platz auf dem Camping am Deich fahren. Die Fahrt dauerte knappe 4 Stunden. Der Platz im hohen Norden, genauer in Ostfriesland war sehr schön und auch die sanitären Anlagen in einem einwandfreien Zustand.

Mittagessen gab es in der warmen Sonne, bei absolut wolkenlosem Himmel - perfekt, besseres Wetter gibt es an der Nordsee nicht. Nachdem Mittagessen gingen wir dann zum Deich hoch, denn wir wollten das Wattenmehr sehen. Leider Fehlanzeige es war gerade Flut. So beschlossen wir mit unseren Stigos (Elektrofahrräder ohne Pedale) bis nach Greetsiel reinzufahren. Dies sind ab Campingplatz 14 Kilometer und der Akku sollte für 16 reichen. Gesagt getan los ging es und wir kamen flott voran, alles immer dem Deich entlang Richtung Norden. Nach etwa 10 Kilometer tauchte der Pilsumer Leuchtturm in seiner rot/gelben Pracht auf - dort wurde unteranderem auch der Film "Otto der Ausserfrisische" gedreht.
     
Weiter gings, aber nicht mehr sehr weit, mit dem Ziel bereits vor Augen, stopp, Akku leer - Scheisse! Also hiess es die letzten 2 Kilometer schieben. Das Problem lag nicht an der verschätzten Reichweite sondern am starken Gegenwind. Egal, wir erreichten auch so Greetsiel und begannen umgehend mit der Suche nach einer Lademöglichkeit für unsere Gefährte. Der erste Mann den wir fragen, wollte uns zwar helfen, hatte aber anscheinend zu wenig Platz in seinem Laden. Also weiterfragen, auch ein Restaurant wies uns ab und so fanden wir dann im dritten Anlauf im Wellnesscenter eine Lademöglihkeit für 1 1/2 Stunden - besser als gar nichts. So hatten wir wieder etwas Luft um eine weitere Möglichkeit zu suchen, was wir in einem Biergarten auch fanden. Als Dankeschön genossen wir ein Bier in der warmen Sonne und besuchten das kleine Städtchen mit seinem schönen Hafen.

Unterwegs buchten wir für den Folgetag noch die Wattwanderung (7 Euro/Person für 2 Stunden). Dann mussten aber unsere Stigos umparkiert werden, denn das Wellnesscenter schliesst um 16:30 Uhr. Gesagt getan und schon luden die Stigos an der nächsten Steckdose. So hatten wir nochmals genügend Zeit, um uns in Greetsiel umzusehen und danach im Restaurant unser Abendessen einzunehmen. In der Zwischenzweit waren die Stigos vollgeladen und wir konnten den Rückweg antreten. Dieses Mal ohne Wind. So fuhren wir ganz gemütlich dem Deich entlang zum Pilsumer Leuchtturm wo wir noch ein paar Fotos schossen und das gleiche etwas später bei den Salzwiesenlämmern wiederholten. Den Camping am Deich erreichten wir mit 1/4 verbleibender Akkuladung - genauso war es eigentlich auch auf dem Hinweg geplant. Dann noch kurz unter die Dusche und ab in Bett.

Um 8:30 Uhr hiess es Tagwache und kurz frühstücken. Um 09:40 waren wir ja bereits am Deich für die Wattwanderung verabredet. Also haben wir alte Hosen montiert und die Wassersportschuhe angezogen und los ging es. Am Treffpunkt waren dann noch gegen 50 weitere Personen, so dass wir in zwei gleich grosse Gruppen aufgeteilt wurden. Es folgte zuerst etwas Theorie über die Entstehung des Wattenmeeres, deren Bewohnern, die Tiere, die Deiche und die Katastrophen (Springfluten und Unwetter). Doch dann ging es los, rauf auf den Deich und auf der anderen Seite wieder runter, dann ab in den Schlick. Unterwegs wurden immer mal wieder Muscheln, Schnecken und Würmer ausgebuddelt. So nach zwei Stunden mussten wir wieder den Rückweg antreten, da uns die Flut wieder einholte. Die Tour war interessant, wir hatten jedoch irgendwie etwas mehr erwartet vom Wattenmeer.
     
Dann aber ab unter die Dusche und weg mit dem Schlick. Nach dem Mittagessen sind wir dann mit den Stigos zum Campener Leuchtturm gefahren, dies sind rund 3 Kilometer. Dieser Leuchtturm ist der höchste von Deutschland (65 Meter hoch) und von ganz oben geniesst man einen tollen Rundblick über das umliegende Wattenmeer und die vorgelagerten Inseln.
     
Denn restlichen Nachmittag haben wir dann mit Faulenzen in der Sonne verbracht, bevor wir noch den Sonnenuntergang fotografieren wollten. Vorher haben wir in der Wurstbude am Zeltplatzeingang noch einen Burger mit Pommes und eine Currywurst bestellt die wir oben am Deich einnahmen. So konnten wir das Essen und das Fotografieren perfekt verbinden. Da am Abend ein starker Wind herrschte gingen wir relativ zeitig schlafen.

Heute sind wir um 7:30 Uhr aufgestanden und weiter nach Hamburg gefahren. Das Elbe Camp am schönen Elbestrand war unser Ziel. Zuerst sind wir noch kurz in Emden in ein Einkaufszentrum gedüst und haben unsere Vorräte etwas gefüllt. Dann gegen 9 ging es definitiv los und mit einem kurzen Zwischenstopp bei der Firma Winkler in Bremen (wir mussten noch ein paar Spannriemen für unsere Duroeinstiegsleiter bestellen) erreichten wir den Campingplatz in Hamburg kurz vor 13 Uhr. Nun folgte das Einchecken, die Dame am Empfang fragte "haben Sie reserviert"? Wir verneinten und so meinte Sie es habe gar keinen Platz mehr für uns. Also haben wir der Dame erklärt, dass wir mit unserem Duro auch auf den Sand fahren können.
     
Dann meinte sie, ob wir wissen, dass sie hier Tiefsand haben - jaja Sand ist Sand, alles andere ist eine gesandete Fläche..... nach langem hin und her gab Sie uns einen Platz, die Nummer 116. Jedoch habe dieser keinen Strom - egal. Auf unseren Zettel hat sie jedoch Platz 101 geschrieben. Mit diesem Zettel ging es nun zum Platzeinweiser - er nahm das Zettelchen und führte uns zu Platz 101 und meinte, dort ist eure Steckdose. Also gesagt getan - haben wir den Platz bezogen. Kurz darauf hat meine Frau beschlossen Kaffee zu kochen und es flog einmal mehr die Sicherung raus. Also wieder zum Platzanweiser und dieser meinte er kümmere sich darum. Kurze Zeit später stellte sich jedoch heraus, dass die Sicherung bei unserem Wechselrichter rausgeflogen war und wir das Problem selber beheben konnten. Als wir den Herrn das nächste Mal trafen meinte er, er habe das Problem gefunden, es lag am falschen Platz, er habe uns jetzt auf die Nummer 101 umgebucht. Nun wollten wir aber nach Hamburg rein, meine Frau hatte noch eine Adresse eines Kollegen der in Hamburg wohnt und hatte in per Whatsapp angeschrieben - er war zuhause und hatte auch bis 20:45 Zeit für uns. Also sind wir mit dem Bus und der S-Bahn nach Hamburg zur Reeperbahn rein.
     
Dann zwei Strassen weiter haben wir seine Adresse auch tatsächlich gefunden. Bei ihm in der Wohnung gab es als erstes dann ein ASTRA-Bierchen bevor es mit der rassigen Stadtführung losgehen konnte. Einmal bis zum Hafen hoch, dann über die Reeperbahn bis nach St. Pauli, weiter an die Schanze und das ganze wieder zurück. Alles in einem sehr schnellen Schritt. Nach der Verabschiedung hatten wir dann aber flott Hunger und gingen nochmals die Reeperbahn hoch bis wir am Ende einen Maredo fanden, wo wir leckeres US-Beef mit Salat gegessen haben. Dann wieder mit der S-Bahn und den Bus zurück auf den Camping. Diesen erreichten wir kurz nach halb elf und wollten eigentlich nur noch unter die warme Dusche. Leider einmal mehr Fehlanzeige, warmes Wasser nene, das war defekt und es gab leider nur kaltes, sehr kaltes. Also hiess es Augen zu und durch, danach hopsten wir direkt rein ins warme Bettchen.

Auch heute wiederum strahlender Sonnenschein mit wolkenlosem Himmel. Nachdem Frühstück habe ich die Dusche erneut besucht und siehe da, es gab wieder warmes Wasser - herrlich. Den restlichen Morgen haben wir mit Nichtstun verbracht und den grossen Schiffe auf der Elbe zugesehen. Im Anschluss ging es dann mit dem Bus und der S1 erneut nach Hamburg, wo wir mit der Fähre Nr. 62 eine sehr ausgiebige Hafenbesichtigung durchführten.
     
Die Skyline von Hamburg war vom Boot aus ebenfalls sehr imposant. Zurück ging es dann via Reeperbahn. Im KFC wurden wir verköstigt und bei DM (Drogerie Markt) mit neuen Produkten versorgt. Die Fahrt mit der S1 und dem Bus 388 dauerte wiederum rund 40 Minuten und so erreichten wir den Camping kurz vor 18 Uhr. Kaum zurück teilte uns unser Platznachbar mit, dass um 20 Uhr die AIDA LUNA (Kreuzfahrtschiff) direkt beim Camping vorbei fährt. Also haben wir nochmals Schiffe geschaut und dann kam das Monster tatsächlich auf der Elbe angefahren :-). Nun wurde noch die Platzzeche beglichen, schliesslich wollen wir ja morgen früh wieder los nach Berlin. Ein paar Fotos gezogen und einen Schlummi gegönnt und schon lagen wir wieder in den Betten - die Nachtruhe hier ist herrlich.

Heute sind wir um 06:30h aufgestanden und haben unsere Sachen zusammengepackt. Dann hiess es aber ab in den Morgenverkehr und durch Hamburg. Dieses Unterfangen verlief wiedererwarten problemlos und trotz einem kleinen Umweg (ich habe die Autobahnauffahrt verpasst) erreichten wir die Autobahn in Richtung Berlin. Auch die LKWs hielten sich in Grenzen und so kamen wir sehr flott voran. Kurz vor 11:30h waren wir breits auf unserem neuen Campingplatz "Gatow" an der Havel und dem Wannsee. Kurzes Einchecken, es wurde Platz 76 und einen Apéro später fuhren wir mit unseren Stigos an Havelufer und genossen in der Sonne und erneut wolkenlosem Himmel einen Mojito.
     
Was will man mehr? Anschliessend sind wir dann mit den Stigos weiter nach Kradow gedüst, haben den Wannsee begutachtet und im Lidl etwas eingekauft. Dann wieder zurück auf den Camping, wo wir beschlossen den Tischrill auszupacken und darauf das Abendessen zuzubereiten - HAMMER.
     
Den restlichen Abend chillten wir noch etwas und gönnten uns auch hier eine warme Dusche, bevor es dann um 22:30 Uhr in die Horizontale ging.

Berlin wir kommen! Aber zuerst ein leckeres Frühstück in der Sonne vor dem Duro. Dann ging es mit dem Bus X34 bis zum Bahnhof Zoologischer Garten wo wir auf die U2 umgestiegen sind und bis zum Alexanderplatz fuhren - dies ist schon ein riesiger Platz. Kaum wieder am Tageslicht begrüsste uns schon der grosse Fernsehturm und die Weltzeituhr.
     
Weiter vorbei am roten Rathaus ins älteste Quartier von Berlin, dem Nicolai-Viertel, dann der schönen Spree entlang bis zum Dom und über die Museumsinsel bis zu den Hackeschen Höfen. Dort haben wir uns in einem REWE ein feines Salätchen und ein Bierchen geholt und es an der Sonne genüsslich gegessen. Gut gestärkt konnte es weitergehen. Zuerst mit der Strassenbahn zum Hauptbahnhof, dann mit der U55 zum Reichstag und dem Kanzleramt. Nun folgte das Brandenburger Tor und der Potsdamer-Platz, sowie der Checkpoint Charly - ein ebenfalls sehr geschichtsträchtiger Ort (so nah waren sich die Amerikaner und die Russen noch nie).
     
Zum Abschluss besuchten wir noch die Mauergedenkstätte an der Bernauerstrasse, wo noch ein ganzes Stück der ehemaligen Mauer erhalten geblieben ist. Dort steht sogar noch ein Wachturm und es gibt viele Informationen zur damaligen Zeit zwischen 1961 und 1989  - es ist schon sehr eindrücklich was damals die DDR-ler mit Ihren eigenen Landsleuten gemacht haben!
     
Jetzt hatten wir aber nochmals einen Durst und der wurde im Hauptbahnhof gestillt, bevor es dann mit der S3 bis zum Olympiastadion und mit dem Bus zurück auf den Camping ging, Diesen erreichten wir kurz vor 20:00 Uhr. Den restlichen Abend schauten wir noch etwas fern, bevor wir müde in unsere Kajüten fielen.

In der Nacht hatte es ganz leicht geregnet und nun lockerte es bereits wieder auf. Heute ist Tag zwei der Berlinbesichtigung. Aber zuerst will gemütlich draussen gefrühstückt sein. Etwas nach 10:30 Uhr ging es dann wieder los, zuerst mit dem Bus X34 zum Bahnhof Zoo und weiter zu Fuss kreuz und quer durch die Stadt. Vom Kurfürstendamm, über die Gedächniskirche, weiter bis zum KaDeWe (Kaufhaus des Westens), wo wir uns eine erste Stärkung im Panoramarestaurant gegönnt haben.
     
Dann eine Seitenstrase weiter wieder zurück zum Bahnhof Zoo, wo wir unterwegs noch einen "Geher" im Ampelmann-Shop gekauft haben. Geher sind die typischen Berliner Ampelmännchen in grün. Nun aber weiter mit der S7 bis zum Ostbahnhof, wo die East Side Gallery (das längste noch stehende Mauerstück) natürlich ein Muss ist bei einem Berlinbesuch. Dann ging es weiter über die Oberbaumbrücke zum Schlesischen Tor und wieder zurück mit der U3 bis zum Wittenbergplatz.
     
Nach einem erneuten Bummel über den Kudamm ging es dann wieder mit dem Bus zurück zum Camping in Gatow. Den Rest des Abends schauten wir noch etwas TV und hauten uns kurz vor Mitternacht aufs Ohr. Morgen soll es ja dann weiter nach Dresden gehen.

Heute war das Wetter sehr durchzogen, einmal regnete es und kurz darauf schien bereits wieder die Sonne. Also fuhren wir kurz nach 8 los auf die Autobahn in Richtung Dresden. Die Fahrt war staufrei und da es heute ja Sonntag war hatte es auch keine LKWs unterwegs. Etwas nach 11 waren wir dann schon in Dresden und fuhren in Mockritz auf den CBM-Camping.
     
Das Einchecken war ebenfalls easy und so suchten wir uns einen netten Platz mit TV Empfang auf dem halbleeren Platz aus. Nun hatten wir aben einen Hunger und da es weit und breit kein angeschriebenes Haus hatte, haben wir uns Teigwaren mit Hackfleisch in der Duro-Küche zubereitet. Etwa nach zwei ging es weiter mit dem Bus 66 zum Hauptbahnhof, von wo wir durch die Pragerstrasse zur Frauenkirche spaziert sind. Dann weiter an den Sehenswürdigkeiten der Altstadt vorbei bis zur Semperoper, wo wir im Restaurant Schinkelwache ein Bierchen genossen, das Wetter hat sich nun auch wieder gebessert es schien die Sonne. Weiter dann zum Residenzschloss bis zum Zwinger und anschliessend zum Postplatz.
     
Da es nun bereits wieder fast 18:30 Uhr war, setzten wir uns mit dem Nachtessen auseinander - wir entschlossen es im Alpenrestaurant hinter der Frauenkirche zu versuchen und bestellten 2x "Zürigschnätzlets mit Röschti". Hier gab es ein Variante mit Kalbfleisch für 16.90 Euro und diese war gar nicht mal schlecht, sondern echt lecker. Im Anschluss besuchten wir noch das Innere der Frauenkirche, bevor es dann wieder mit Tram 1 und Bus 63 zurück auf den Camping ging. Es war inzwischen doch schon wieder fast 22 Uhr. Es folgte ein gemütlicher Abend im Duro.

Wie angekündigt begann es gegen 8 Uhr zu regnen und es sollte für heute leider auch so bleiben. Also haben wir ausgeschlafen und das Tagebuch nachgeführt. Nachdem Morgenessen fuhren wir erneut in die Innenstadt von Dresden. Heute sollte es nun einen Sightseeing-Day mit Shopping geben. Gestartet wurde an der Pragerstrasse im Zentrum von Dresden. Zuerst haben wir die Geschäfte um den Hauptbahnhof unter die Lupe genommen bevor wir uns in einem Dönnerladen gestärkt haben.
     
Dann ging es weiter die Einkaufsstrasse runter, irgendwann hatten wir dann genug und haben den Bus zurück zum Camping genommen. Den Abend haben wir gemütlich im Duro genossen und den nächsten Tag geplant.

Heute war wieder Prachtswetter und so haben wir uns nachdem Morgenessen eine Tageskarte für den öffentlichen Verkehr gekauft und sind mit dem Bus 66 bis zur Schwebebahn auf dem anderen Elbufer gefahren. Nach einer Besichtigung der Schwebe- und Standseilbahn ging es über das "Blaue Wunder" (eiserne Elbebrücke) zum Schillerplatz wo wir im Mc Donalds ein paar Euro-Hamburger verdrückt haben.
     
Dann mit dem Tram zum Albert-Platz wo wir uns eine gute Stunde das DDR-Museum unter die Lupe genommen haben. Im Anschluss gings dann weiter zum "Goldenen Reiter" und direkt ins Brauhaus Watzel zu einem leckeren Mass-Bier.
     
Nun aber über die Augustusbrücke in die Altstadt, vorbei am Fürstenzug, einem Wandgemälde aus mehreren tausenden Maissener-Kacheln. Dann über den Neumarkt, zum Pirnaischer-Platz und von dort mit dem Tram zur Kunsthofpassage, wo wir die lässigen Gebäudehüllen begutachtet haben.
     
In der Zwischenzeit war es auch wieder bereits 18:30 Uhr und wir hatten langsam Hunger. So sind wir erneut mit dem Tram zum Körnerplatz und von dort schnurstracks in die Pizzeria La Campagnole spaziert. Dort wurden eine leckere Pizza und feine Spaghettis gegessen, bevor es anschliesend mit dem Bus wieder zum Campingplatz ging. Im Duro haben wir dann noch die Weiterreise geplant und sind dann müde in die Betten verschwunden. 

Wir sind zeitig aus den Betten gehüpft und nach der Dusche ging es auch schon los. Zuerst an die nächste Tankstelle um dem Duro wieder etwas Sprit zu gönnen und dann auf die Autobahn nach Dollnstein im Altmühletal. Dieses erreichten wir nach 360 Kilometer staufreier Fahrt gegen 13:45h. Der Campingplatz öffnete seine Tore erst wieder um 15 Uhr und so haben wir die freie Zeit mit einem Dorfbummel überbrückt.
     
Den Nachmittag haben wir mit Faulenzen vor dem Duro verbracht. Bevor es dann nach der Dusche ins Restaurant "Gasthof zum Kirchenschmied" zum Abendessen, einem riesigen Wienerschnitzel ging. Danach noch einen kurzen Schlummertrunk im Duro verköstigt und dann hiess es ab in die Horizontale.

Erneut ein schöner Tag, nur nicht mehr ganz so warm. Nach einem leckeren Frühstück in der Sonne vor dem Duro haben wir den ganzen Vormittag mit chillen verbracht. Das Mittagessen wurde heute einmal in der DURO-Küche zubereitet, es gab Reis mit Pouletgeschnetzeltem. Anschliessend habe ich den schönen Nachmittag genutzt um noch etwas mit der Drohne herumzufliegen. Ich konnte einige coole Bilder von der Umgebung und dem Duro filmen. Danach haben wir die Stigos gepackt und sind zum 3 Kilometer entfernten Burgstein gefahren und haben den dortigen Klettern zugeschaut.
     
Weiter ging es dann nach Breitenfurt und wieder zurück zum Camping unterwegs haben wir noch im Restaurant Post ein Bierchen an der Sonne eingenommen. Nun wurde noch alles im Duro verstaut und es ging bereits wieder unter die Dusche und anschliessend ins Restaurant. Zum Abschluss haben wir heute noch etwas TV gekuckt.

Heute ging es nach Hause. Nachdem Morgenessen haben wir die Rechnung für den Campingplatz beglichen und sind in Richtung Augsburg losgefahren.

Unterwegs wurden noch ein paar Kommissionen erledigt und dann ging es weiter in Richtung Bodensee. In Lindau haben wir in einem Mc Donalds noch die letzten 5 Euros in Hamburger investiert. Dann weiter über Bregenz, St. Gallen, Winterthur an unseren Wohnort - es waren nochmals rund 400 Kilometer. Am späteren Nachmittag konnten wir noch den Duro ausräumen und die Wassertanks reinigen für die nächste Reise.

Fazit: Eine Hammer-Tour, bei genialem Wetter, von 14 Tagen hatten wir einen einzigen Tag mit Regen. Alles in allem sind wir 2480 Kilometer rund um Deutschland gefahren. Es hat sich mehr als gelohnt!

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