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Reisebericht
  

Reisebericht München, 23.04.14 - 30.04.2014

Eine gelungene Reise in die Hauptstadt Bayerns!

Los geht's - bei schönstem Frühlingswetter fahren wir gegen 9 Uhr ab - unser Ziel ist München.

Zuerst über die A1 Richtung St. Margrethen, dann über die Landesgrenze nach Österreich und schon sind wir in Bregenz. Auch hier in Österreich wieder das gleiche Lied wie an vielen anderen Orten - Durchfahrt für Fahrzeuge über 3.5t verboten, die zwingen einem auf die Autobahn um Geld abzuzocken, obwohl man eigentlich nur nach Lindau fahren möchte! Naja, no Comment.

Wenig später düsen wir bereits über die nächste Landesgrenze, nämlich derjenigen des wohnmobilfreundlichen Deutschlands. Dann hopp auf die Autobahn und weiter Richtung München. Unterweges gab es noch einen Tankstopp und ein Mittagessen im Mc Donalds und wenig später, erreichen wir auch schon bereits die Vororte von München. Nun zeigt das Navigationssystem auf einmal an wir sollen Richtung Innsbruck fahren – ach es gibt in München ja auch ein Innsbruck, so smilen wir etwas und folgen der Ansage weiter Richtung Tierpark Hellabrunn. Doch nun folgt schon die nächste Überraschung, die Zufahrt Richtung Campingplatz Thalheim ist vermeintlich nicht für Fahrzeuge über 3.5t zugelassen – also fahren wir geradeaus und biegen die nächste wieder links ab und dann wieder links und stehen nach 5 Minuten wieder vor diesem 3.5t Schild. Nächstes Smile, die Beschilderung ist nur suboptimal und gilt nur für die Fahrt über die Brücke Richtung Zoo und nicht für die Rechtsabbieger Richtung Zeltplatz, doch dieses steht leider nicht angeschrieben und so haben wir halt eine nette Ehrenrunde gedreht.

Gegen 14h erreichen wir den Camping Thalheim in München und checken ein, dann folgt die nächste Überraschung, denn die Plätze sind so klein, so dass knapp ein Fahrzeug und ein Wohnwagen drauf passt, ohne das die Wohnwagentüre beim Öffnen wieder gegen das Fahrzeug schlägt L. Also drehen wir auch hier unsere Runden (dieses Mal allerdings zu Fuss), bis wir doch noch glücklicherweise eine Ecke entdecken, wo wir unseren Duro samt Anhänger bequem abstellen können.

Nun folgt die obligate kurze Aufbauphase und schon sitzen wir mit einem Apéro in der Hand an der Sonne und lassen es uns gut gehen J. Die Ferien haben definitiv begonnen….

Zwischendurch schraube ich noch etwas an unseren Stromzubringerkabeln herum, so dass ich es in Zukunft ohne Übergangsadapter wesentlich einfacher habe – ich habe ja Zeit.

Auch das leckere Abendessen geniessen wir draussen an der frischen Luft und spielen danach noch eine Runde Ping Pong und eine Speedminton, bevor wir uns aufs Ohr hauen.

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen des Stadtbummels und einer sehr ausgiebigen Shoppingtour mit Handtaschen- und Kleiderkauf durch München. Ebenfalls auf dem Programm standen, die Marienkirche und sein interessantes Glockenspiel um 11:00h, dann folgte das feine Mittagessen im Brauhaus Augustiner mit Muschelsaal und alten Fresken, sowie ein Besuch des Viktualienmarktes gehörte ebenfalls  mit dazu. Den Nachmittag verbrachten wir dann im Olympiapark wo 1972 die Sommerspiele stattfanden. Es ist ein gigantisches Areal – siehe Bild unten, aufgenommen vom Olympiaberg mit einem Blick über einen Teil des riesigen Geländes.



Das Nachtessen kochten wir wiederum selber im Duro und geniessen es in der Abendsonne.... danach folgte ein gediegener Fernsehabend.

Heute steht ein interessanter Besuch der Bavaria-Filmstadt auf dem Programm. Wir ziehen zu Fuss los und machen einen "kleinen" Umweg weil keine Brücke über die Isar vorhanden war, genauer es gab schon eine Fussgängerbrücke, nur war diese nicht dort wo wir sie haben wollten L. Die Führung durch die gesamte Filmstadt war sehr interessant, wenn auch nicht gerade günstig – aber es hat sich wirklich gelohnt.

                     

Die Kulissen unter anderem von „Wicki und die starken Männer“, „Das Boot“, „Die wilden Kerle 5“, und viele mehr wurden bestaunt. Sogar selber das Wetter moderieren konnten wir...

Ein Höhepunkt war sicherlich die Fahrt im 4D Kino „Lissis Snowboardfahrt“, die leider nur gut fünf Minuten dauerte und viel zu kurz war.

Hier ein paar Impressionen von unterwegs:
 
 
Mittagessen gab es wieder einmal im Mc Donalds (Deutschland hat eine enorme Dichte an Mc Donalds und Burger Kings) - am Nachmittag folgte noch die Erkundung des Bullyversum’s, welches ebenfalls sehr interessant war und wir noch eine eigene Folge von Star Wars gedreht haben
J.

Nach den Studios hatten wir natürlich, wie konnte es auch anders sein, wieder einmal Durst und Hunger und so ging es mit dem Trämli wieder in die Innenstadt von München, genauer in den Biergarten Hofbräu Keller beim Wienerplatz. Hier die nette Überraschung, ab 16:00h gibt es nur noch Mass und so ist meine Frau auch zu ihrem ersten Mass in ihrem Leben gekommen J. Die Kids hatten ebenfalls ihren Spass, denn es gab im Biergarten „Free WIFI“, so konnten sie wieder Kontakt mit ihren Freunden in der Schweiz aufnehmen und chatten. Nach der Rückkehr zum Zeltplatz, geniessen wir wieder wie am Vorabend das Nachtessen draussen vor dem Duro.

Für heute war das Wetter noch einmal gut angesagt und so verschoben wir die ursprüngliche Idee ins Deutsche Museum zu gehen, um einen Tag und machten stattdessen wiederum einen ausgedehnten Stadtbummel durch München so richtiges Sightseeing mit Hard Rock Coffee, dem Hofbräuhaus, Restaurant Schuhbeck und natürlich durfte auch die Maximillianstrasse, eine der teuersten Einkaufsstrassen Deutschlands nicht fehlen. Zuletzt landeten wir wiederum im Biergarten Hofbräu Keller bei Bretzn und Mass, ach ja, fast hätte ich es vergessen, natürlich auch bei „Free WIFI“.

Nun war es soweit und es folgte ein sehr interessanter Tag im Deutschen Museum, das Wetter dafür war genau richtig, denn es regnete wie angekündigt den ganzen Tag. Am besten gefallen hat uns die Führung im Informatikbereich des Museums, der Referent wusste enorm viel und hat es auch spitzenmässig rüber gebracht. Selbstverständlich waren auch die anderen Bereiche super gemacht und haben sehr viel Wissen vermittelt.

Gegen 16:00h verliessen wir das Museum wieder und schnappten noch etwas WLAN beim Biergarten und fuhren mit einem kleinen Pizzahalt über den Hauptbahnhof wieder zum Campingplatz zurück. Den Abend verbrachten wir gemütlich vor dem TV.

Nun hiess es von München Abschied zu nehmen. Kurz alles zusammengepackt und schon fuhren wir mit dem Duro wieder auf der Autobahn Richtung Augsburg, die Fahrt dauerte eine knappe Stunde. Kurz vor Augsburg sichteten wir eine IKEA, wo wir einen Stopp machten um die grosse alte Matratze im Anhänger der Kinder, gegen zwei neue kleinere einzutauschen. Ja klar, die Köttbullar’s durften natürlich ebenfalls nicht fehlen.

Dann eine kurze Weiterfahrt Richtung Stadtzentrum und wir trafen bereits auf dem  Stellplatz an der Wertach ein. Die Lage war relativ zentral für einen ausgiebigen Stadtbummel über die Augsburger Dult (Frühlingsmarkt) und dem Plärrer (Chilbi). Zum Glück sind wir am frühen Nachmittag angekommen, denn nach der Rückkehr aus der Stadt war der Platz voll und alle Stromsteckdosen bereits belegt – aber wir hatten ja eine
J. Nun wurde unser neuer Backofen sehr ausgiebig getestet, er wurde nacheinander mit vier grossen Pizzen beschäftigt, was er mit Bravour schaffte. Um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen, setzten wir uns noch etwas vor den Fernseher… dann aber ab ins Bett.

Die Stromzapfsäule mit Euronenautomat

Mitten in der Nacht, ich glaube es war gegen 03:30h ging ich schlaftrunken zur Stromzapfsäule um einen Euro für die nächsten 4 Stunden einzuwerfen. Am frühen Morgen wurden wir zuerst durch die anderen wegfahrenden Wohnmobile geweckt und drehten uns nochmals genüsslich auf die andere Seite, um nochmals 2 Stunden weiterzuschlafen, wir haben es ja nicht eilig. Gegen 9 Uhr standen jedoch auch wir auf und marschierten zu erst alle über die Strasse in die Tanke - die Morgentoilette stand auf dem Programm :-). Anschliessend im Duro gefrühstückt und schon waren wir abfahrbereit. Um 10:00h ging es dann Richtung Ulm - Stuttgart los.

Die Fahrt ging bis Stuttgart problemlos, doch dann fuhren wir kurz nach Stuttgart, genauer in Sindelfingen, leider in einen Megastau rein. Dies wie es sich später herausstellen sollte, wegen einer neuen Randmarkierung von gerade mal 30 Metern, die es verlangte, die ganze Autobahn bis auf eine einzige Spur zu blockieren. Fazit: 10km Stau und 1 1/4h Wartezeit.

Nach Böblingen löste sich dann nach dem Markierungslastwagen der Stau schlagartig auf und es folgte wiederum eine problemlose Fahrt bis nach Bad Dürrheim, wo wir den Wohnmobilhafen ansteuerten. Gegen 14:00h erreichten wir den Stellplatz und suchten uns wie im letzten Herbst einen schönen Platz auf dem P2 aus. Dann hiess es zuerst einmal Mittagessen, denn in der Zwischenzeit hatten alle einen gehörigen Hunger und der musste mit Reis und Fischstäbchen gestillt werden.

Kurz nach 16:00h haben wir beim Platzwart noch eingecheckt und die Gratisticket für das Solebad in  Empfang genommen (3 Tage bezahlen und schon gibt es Freikarten für alle - ganz egal wenn man schon wie wir, am Folgetag wieder abfährt - dies ist ein Insidertipp, denn günstiger kommt man nicht in die Therme).

Was nun folgte ist ganz kurz erzählt, Badehosenshopping im Takko-Fashion (denn meine XXL-Badehose ist mir nach dem Winterfitnessprogramm gehörig zu gross, es musste eine Hose in der Grösse L her :-) und ein Kurzbesuch im Aldi Süd, denn die Kids hatten schon wieder Hunger.

So jetzt aber auf zur Therme, denn es war schon kurz vor 19:00h und wir haben ja fünf Karten für je 3 Stunden und das Bad schliesst ja um 22h. Gesagt getan, schon waren wir im warmen Nass und die drei Stunden wurden verbadet, denn das Wasser ist ja himmlisch warm 33 - 37 Grad. Nachfolgende an den Badebesuch hatten wir wie konnte es auch anders sein, wiedereinmal ja genau - Hunger!

Also nochmals ein paar Pizzetten in den Durobackofen geworfen, das allerletzte Dosenbierchen getrunken und dann richtig müde ab in die Heia.

Heute ist der Tag der Rückreise - Doch leider hatte es schon am frühen Morgen begonnen zu regnen, also hiess es Frühstück im Duro - auch heute gabe es wiederum leckere frische Brötchen aus unserem eigenen Backofen. Dann kurz zusammengepackt, viel gab es da ja nicht mehr, einfach Stromkabel einrollen und schon ging es wiederum los Richtung schweizer Grenze, die wir in Bargen problemlos überschritten und nach gut 1 1/4 Stunden zu hause einfuhren.

Aber bei schlechten Wetter wieder gesund und voller neuer wertvollen Eindrücke zu hause anzukommen ist ja schon fast perfekt.

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